Nutzen und Prozesseffekte einer GB Psyche

Die arbeitsschutzseitig verpflichtende Beurteilung stellt arbeitsbezogene psychische Gefährdungsfaktoren fest.  Sind spezifische Faktoren markant, so werden gezielt  Präventionsmaßnahmen abgeleitet :

Sinnvolle, bedarfsbasierte Verhaltens- bzw. Verhältnispräventionen.

 

Gezielte Präventionsmaßnahmen (initiert  durch den Unternehmer), die die Risiken betrieblicher, stabil hoher psychischer Belastungen senken bzw. minimieren.

 

Der Gesetzgeber wird damit der starken Zunahme von AU-Tagen aufgrund psychischer Erkrankungen gerecht. 

  • Anzahl betrieblicher AU-Tage seit 2007 verdoppelt
  • Deutliche längere Fehlzeiten als bei z.B. Muskel-Skelett-Erkrankungen

Unmittelbare Vorteile:

  • Erfüllung gesetzlicher Vorgaben
  • Zeitgemäßer Gesundheitsschutz
  • Frühzeitig Erkennen psychischer Belastungsfaktoren im Betrieb
    • Über- und Unterforderung
  • Optimale Leistungsfähigkeit:  Abbau von Überbelastungen wegen mentaler / psychosozialer Belastungen (lt. DIN EN ISO 10.075)
  • Beteiligung aller: konkretes Feedback, praxisnahe Lösungen
  • Verbessertes Betriebsklima
  • Entlastung von Leistungsträgern
  • Stärkung der gesundheitlichen Risikogruppen im Betrieb

 Mittelfristige Effekte:

  • Präventionskultur. Signal: Mein Arbeitgeber zeigt Verantwortung
  • Gestärkter Zusammenhalt von Belegschaft und Unternehmer
  • Höhere Loyalität, Identifikation
  • Abnahme 'innerer Kündigung', weniger Präsentismus
  • Nutzung des Potentials von Mitarbeitern & Führungskräften