Der Einsatz bestimter Methoden richtet sich danach, welche Erkenntnis- und Umsetzungsziele verfolgt werden.
Geht es um den systematischen Blick aufs Ganze, oder interessieren zu einem bestimmten Zeitpunkt entscheidende Details?
Quantitative, wisenschaftlich validierte Methoden zum einen und qualitative Methoden zum anderen ergänzen sich bestens. Wo Licht - da aber auch Schatten. Jeder Ansatz hat klare Stärken - und kann nicht alles leisten. Es ist wie im Berufsleben:
Nicht jeder Spezialist ist für jede Herausforderung die beste Besetzung. Und Generalisten können an ihre Grenze kommen.
Strukturierte, itembasierte Verfahren (online/analog) liefern größtmöglich objektive Ergebnisse. So lassen sich zum Beispiel signifikante Gruppenunterschiede
innerhalb der Belegschaft erkennen, physische oder mentale Belastungsschwerpunkte, aktuelle Faktoren der Mitarbeiterzufriedenheit. Die Ergebnisse sind anonymisiert, ein Rückschluss auf Einzelne
nicht möglich.
Strategisch sind diese Resultate fürs BGM unverzichtbar. Mit ihrer Hilfe lassen sich Handlungsfelder, Ressourcen und z.B. kennzahlenbasierte Veränderungsziele bestimmen. Sie liefern präzise, belastbare, reproduzierbare Zahlenwerte.
Gleichwohl bleibt etwa offen, welche oder wie viele wichtige Aspekte konkret sich hinter Durchschnttswerten "verbergen".
Eher qualitative Verfahren (Workshop, Fokusgruppe, Experteninterview) stellen konkrete Hintergründe, subjektive Eindrücke und Einstellungen oder z.B. auch praxisrelevante Verbesserungsimpulse aus Sicht der Befragten dar. Sie liefern wertvolle Informationen für die Umsetzung in allen Phasen der Strategieplanung, Maßnahmenkonzipierung und Wirkungsmessung.
Mit Blick auf Analyseprioritäten, ein möglichst ökonomisches Vorgehen und in Absprache mit dem Auftraggeber werden gezielt einzelne Formate des Methodenspektrums eingesetzt:
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Business Coach und Wirtschaftspsychologe
Zertifizierter Professional Coach