RESILIENZ

ist die besondere Stärke von Menschen, Teams oder Organisationen, mental widerstandsfähig auf individuelle Herausforderungen und Krisen zu reagieren, und sie dadurch erfolgreich zu bewältigen.

Sie meiden ihre Energieräuber, kennen ihre Werte, Ziele und Kraftquellen. Sie agieren ziestrebig und authentisch, sind mental agil und haben einen guten Umgang mit sich selbst.

 

Individuell, organisational.

 

Resilienten Unternehmen gelingt es, agil, flexibel und angemessen auf Krisen, z.B. rapiden Veränderungsdruck, Komplexität, unsichere Rahmenverhätnissse zu reagieren.

Sie haben gut entwickelte Krisen-Strategien. Organisationale Resilienz korrespondiert mit einer langfristigen strategischen Ausrichtung und einem Fokus auf Innovation. Eine Dialog-, Kooperations- und Vertrauenskultur ist der Rahmen für Sinnhaftigkeit ('Purpose'), die Identifikation mit dem Unternhmen -  Produkte, Services, Kultur - und Krisenstärke.

 

Diese innere Widerstandskraft ist eine sehr wertvolle Kernkompetenz - zumal in Zeiten großer Veränderungen und unvorhersehbarer, schneller Entwicklungen.

  • Mit Resilienz übernehmen Menschen Eigenverantwortung, stellen sich Herausforderungen.
  • Sie sind veränderungsbereiter, haben Mut 'loszulassen' und sind neugieriger auf Neues
  • Sie sind stressresistenter, gesünder,  leistungsfähiger
  • Sie haben Zugang zu ihrer Selbststeuerungsfähigkeit, nutzen bewusst ihre Stärken und Ressourcen
  • Sie handeln flexibler in schwierigen und sich ändernden Situationen. Sie sind zielstrebig(er) und erfolgreich(er).

Wie zeigt sich Resilienz im Denken, Fühlen und Tun? Gibt es typische Merkmale bzw. beobachtbares Verhalten?

  • Zielstrebigkeit und Tatkraft - durch positive Emotionssteuerung, Impulskontrolle und flexible Zielorientierung
  • Handlungsfähigkeit trotz Belastung in komplexen Situationen, relative Gelassenheit: Motto 'realistischer Optimismus'
  • Hohe Selbstwirksamkeitserwartung: Überzeugung durch eigenes Tun Dinge relevant verändern zu können

 

Menschen mit hoher Resilienz werden häufig folgende - von anderen wahrnehmbare - Eigenschaften zugeschrieben:

Selbstbewusst, gelassen, humorvoll, menschlich, zuversichtlich, zielorientiert, flexibel, zielstrebig, intelligent, selbstreflektiert.

 

Resiliente Unternehmen haben gut entwickelte Krisen-Strategien - antizipativ wie auch anpassbar an verwundbare Stellen. Ergänzend zu geeigneten Strukturen & Prozessen ist v.a. die innere Haltung belastungsfähiger Mitarbeiter eine wertvolle organisationale Ressource. Gegeben: Eine positive Fehler- & Lernkultur, ein gemeinsamer Wertekanon zu resilienten Überzeugungen und Verhaltenspräferenzen.

 

Welche Erfolgsfaktoren sind belegt? Was sind resilienzfördernde Dimensionen?

Die moderne Resilienzforschung identifiziert ein markantes Profil

  • umsetzungsbezogener Einstellungen
  • hilfreicher Sichtweisen/Perspektiven, und
  • ressourcenorientierten Verhaltens.

Resilienz liegt eine typische Haltung zugrunde - ein erfolgskritisches Mindset im Umgang mit Veränderungen und Krisen.

  • 7 + 3 charakteristische Resilienzfaktoren sind entscheidend für die Qualität und Stärke individueller Resilienz.
  • 9 charakteristische Resilienzfaktoren bestimmen die Qualität, Struktur und Höhe organisationaler Resilienz.

Diese Resilienzdimensionen sind messbar und können als Profil abgebildet werden. Individuell, organisational.

Das individuelle bzw. organisationale Resilienz-Profil ist die Grundlage für zielgerichtete Entwicklungsschritte.

In diesen Handlungsfeldern können Einzelpersonen bzw. Organisationen ansetzen, um ihre Resilienz zu steigern.

 

Resilienz lässt sich lernen und gezielt entwickeln.

Das Geheimnis individueller Widerstandskraft liegt darin, das eigene Leben als verstehbar, handhabbar und bedeutsam zu erleben.

 

Organisationale Resilienz vermittelt Mitarbeitern und Führungskräften Sinnhaftigkeit & Identifikation, nachvollziehbare Entscheidungen, das Gefühl von Selbstwirksamkeit, Zielstrebigkeit, Zusammengehörigkeit.