Es gibt viele Herausforderungen auf dem Weg, ein Unternehmen gesünder und langfristig erfolgreich aufzustellen. Bei der Gestaltung gesundheitsgerechter Arbeitsbedingungen und gesundheitsförderlicher Kommunikation. Erfolg braucht Gesundheit. Körperlich und mental.

 

Was zählt, ist der Mensch. Jeder individuelle Mitarbeiter, jede einzelne Führungskraft.

Jede(r) ist in soziale, kommunikative und funktionale Systeme eingebunden. Der ganzheitliche Blick auf die förderlichen und limitierenden Prozesse und Strukturen im Unternehmen hat somit analytisch Priorität.

Die Kür  nach der Pflicht:

Die zielgruppenspezifischen Perspektiven der ...

  • Führungskräfte, deren Mindset von Führung, Leistung & Gesundheit ein Schlüsselfaktor ist
  • Mitarbeiter, deren Gesundheitsstatus, deren Einstellungen zu Gesundheit heterogen sind >> markante Zielgruppen in der Belegschaft.

Ein Schlüsselmoment ist, wenn es gelingt, möglichst viele in der Belegschaft mitzunehmen.

 

Echtes Commitment für Gesundheit im Unternehmen zu bewirken - statt des vorherrschenden Eindrucks, als Mitarbeiter zu gesundheitlichr Eigenverantwortung ständig extern motiviert zu werden. Wiederholte Appelle und immer wieder neue Anreizsysteme zu gesundem Verhalten und Denken 'schleifen sich ab' und entwickeln weder positive Eigendynamik noch Dauer. Und sie können gar ein schlechtes Gewissen machen, offiziellen Erwartungen nie zu genügen.

 

Effektiver, nachhaltig effizienter Gesundheitswandel geht am besten, wenn er grundsätzlich "freiwillig" geschieht. Aus eigener Initiative, getragen von den Führungskräften und Mitarbeitern. Von möglichst vielen, zumal in den erfolgskritischen Geschäftsbereichen, speziell den Tätigkeitsfeldern und  bei den gesundheitlichen Risikogruppen, die Prävention am nötigsten haben.

 

Viele in der Vergangenheit gestartete BGM sind zweifelsohne erfolgreich ...

... wenn man sich die starke Resonanz in bestimmten Teilen der Belegschaft vor Augen führt. Vor allem sehr aktive, sportliche, gesundheitsaffine und ernährungsbewusste Mitarbeiter & Führungskräfte zeigen stabile Beteiligung und Gesundheitseffekte.

Mit Blick aufs ganze Unternehmen ist es oft nur eine Minderheit von 15-25% stabil erreichter Zielpersonen. Dauerhafte Gesundheitseffekte in der Breite der Belegschaft - leider häufig Fehlanzeige!

 

Vor allem Kernadressaten von BGM - DIE Mitarbeiter die präventive Gesundheitseffekte am nötigsten hätten - fühlen sich von vielen angebotenen Maßnahmen nur teilweise oder nicht angesprochen.

 

Zum einen liegt dies an einer geringen Identifikation mit ...

  • Inhalten & Rahmenbedingungen vieler Präventionsangebote
  • der oft 1-seitigen Betonung des Wettbewerbsprinzips u.a.

Zum anderen sind gesundheitsbezogene Einstellungen individuell die Ursache für Desinteresse, Erfolgszweifel und Passivität.

Die Folge: Defizite bei der Durchhaltemotivation - und langfristig nicht überzeugende Gesundheitseffekte für das Unternehmen.

 

Es gilt Neugier, Freude, Gefühle positiver Kontrolle, überraschende Erfolgserlebnisse von Selbstverantwortung bei anfänglichen Präventionsskeptikern & grundsätzlichen 'Change-Ablehnern' auszulösen. Und diese Faszination bzw. Begeisterung der Effekte individueller Gesundheitspräventionen für die Gesamtentwicklung systematisch und zeitnah zu nutzen. Was ist zu tun?

  • Die Gefühlslage und Motivationsstruktur unterschiedlichster Mitarbeiter & Führungskräfte systematisch zu erfassen.
  • FERNER von Anfang an und gezielt auch Bedenkenträger und offenkundige Präventionsablehner gesundheitsbezogener Maßnahmen zu verstehen & ernsthaft in Dialog zu treten.
  • Die spezifischen Präventionsinhalte & konkreten  Umsetzungsanforderungen zu analysieren, die für Ablehner & Gesundheitsskeptiker relevant, somit motivierend sind.
  • Professionelles Transfermanagement praktizieren: Mentale, physische, strukturelle Umsetzungsbarrieren antizipieren.

Diese Erkenntnisse konsequent & konstruktiv nutzen für die ...

  • maßgeschneiderte Konzipierung
  • umsetzungsbezogene Planung motiivierender Formate, und
  • glaubwürdige Kommunikation zielgruppenspezifischer Präventionsmodule.

Kurzum: Ein zentraler Baustein für die passgenaue Gestaltung gesundheitsförderlicher Veränderungen und Maßnahmen für wenig gesundheitsaffine Mitarbeiter & Führungskräfte. Für die, die bisher oft "durchs Sieb fallen" was stabile Gesundheitseffekte angeht.

 

Die organisationale Ausgangslage zum Gesundheitsstatus erfassen. Objektiv, systematisch, so tief wie nötig & so umsetzungsbezogen wie möglich. Körperlich-mentale Voraussetzungen berücksichtigen: Gezielt vorhandene Treiber & Ressourcen für gesunde Prozesse nutzen.

 

Produktives BGM ist, wenn stabile Effekte bei der Mehrheit der Belegschaft erreicht sind. Physisch, mental, leistungsbezogen.